Erste Asset Management meldet Rekordergebnis 2021 | Vermischtes | 04.02.2022 | Institutional Money

2023-02-22 18:27:30 By : Mr. Arvin Du

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Erste Asset Management, Tochter der Erste Group Bank, belegte auch im vergangenen Jahr den ersten Platz unter den österreichischen Fondsgesellschaften. Das Fondsvolumen in Österreich stieg auf 47,7 Milliarden Euro und lag damit um 16,6 Prozent über dem Rekordwert des Vorjahres (40,9 Milliarden Euro). Die Volumina verteilen sich auf verschiedenen Anlage-Kategorien: Aktienfonds (31,5 Prozent), Anleihen- und Geldmarktfonds (33,4 Prozent), sowie gemischte Fonds und sonstige Fonds (35,1 Prozent). Erste AM baute ihre Marktführerschaft mit einem Marktanteil von 21,8 Prozent leicht aus und ist stärker gewachsen als der Gesamtmarkt. Dieser ist 218,8 Milliarden Euro schwer, was laut VÖIG einem Plus von 14 Prozent entspricht. 

Nachhaltige Fonds legen auf über 15,5 Milliarden Euro zu Zu den Zugpferden im Fondsabsatz zählten abermals Fonds, die nach ESG-Kriterien verwaltet werden. Mit einem nachhaltig veranlagten Volumen von über 15,5 Milliarden Euro per 31.12.2021 in insgesamt 50 nachhaltigen Publikumsfonds und mehreren Spezialfonds ist die Erste AM im Nachhaltigkeitsbereich Pionier in Österreich: Bereits2001 hatte die Gesellschaft den ersten Umweltaktienfonds aufgelegt, der seit 2006 in Kooperation mit dem WWF Österreich gemanagt wird. 2009 unterzeichnete die Erste AM als erste Fondsgesellschaft Österreichs die Prinzipien für verantwortliches Investieren der Vereinten Nationen (UN PRI).

Anstieg der verwalteten Vermögen in der Erste AM Gruppe um 12,7 Prozent Die Erste AM Gruppe blickt in Summe auf ein sehr gutes Jahr zurück. Die Erste AM koordiniert und verantwortet die Asset Management Aktivitäten (Vermögensverwaltung mit Investmentfonds und individuelle Portfolio-Lösungen) innerhalb der Erste Group Bank. An ihren Standorten in Österreich sowie Deutschland, Kroatien, Rumänien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn verwaltet sie ein Vermögen von 76,8 Milliarden Euro zum Jahresende 2021, Das entspricht einem Plus von 12,7 Prozent. Besonders erfreulich war die Entwicklung in der Slowakei, in Österreich und in Tschechien, wo die Erste AM deutlich zulegen konnte.

Bilanz gezogen „Die globalen Finanzmärkte hatten im zweiten Jahr der Covid-Pandemie eine ähnliche Entwicklung wie im Jahr zuvor. Steigende Kurse an den Aktienbörsen und bei Rohstoffen prägten das Geschehen. Zum Beispiel legte der MSCI-Weltindex, der 23 Länder umfasst, dank der Covid-Erholungsanzeichen und der anhaltenden Stimulierungsmaßnahmen der Zentralbanken um mehr als 10 Billionen Euro beziehungsweise 20,1 Prozent an Marktkapitalisierung zu. Unsere Fondsmanger konnten dieses Umfeld sehr gut nutzen und für unsere Kunden hervorragende Erträge erzielen,“  zieht Heinz Bednar, Vorsitzender der Geschäftsführung der Erste Asset Management, Bilanz.

Ausblick 2022: Schutz vor Inflation rückt Aktien abermals in den Mittelpunkt Der Ausblick auf die Konjunktur bleibt für 2022 moderat freundlich. Die Erholung sollte sich fortsetzen, wobei die Dynamik abnimmt und man mit regionalen und sektoralen Unterschieden rechnen muss. Der Inflationsanstieg fällt stärker aus als erwartet. Es ist davon auszugehen, dass mehrere Notenbanken im Jahresverlauf auf diese Entwicklung mit geldpolitischen Maßnahmen reagieren werden. In den USA wird mit mehreren Zinserhöhungen bis Jahresende gerechnet. Auch wenn sich die Notenbanken langsam von der sehr expansiven Geldpolitik verabschieden und die Renditen bereits leicht angestiegen sind, wird das Zins- und Renditeniveau weiterhin niedrig bleiben.

Renditesuche bleibt dominant Für Anleger bedeutet dieses Umfeld, dass die Suche nach Rendite weiter dominieren wird. Möchte man das Geldvermögen gegenüber dem zu erwartenden Inflationsanstieg schützen, macht es Sinn, Gelder zu Gunsten von risikobehafteten Wertpapieren wie Aktien oder Unternehmensanleihen zu diversifizieren.

Trend zu nachhaltigen Fonds wird immer stärker In den letzten beiden Jahren konnte Erste AM zwei nachhaltige Impact-Fonds erfolgreich im Publikum platzieren. Der Trend in Richtung Nachhaltigkeit wird immer stärker und die Mittelzuflüsse steigen in einem rasanten Tempo. Das Anlagesegment der Erste AM im Bereich nachhaltiger Investmentprodukte bietet Anlegern ein breites Spektrum: Neben den Themen Umwelt und Soziales rückt verstärkt das Thema Unternehmensführung in den Fokus. „Wir planen 2022 die Palette unserer mittlerweile mehr als 50 ESG-Fonds auszuweiten und dabei ESG in bestehende Fonds noch stärker zu integrieren“, gibt Bednar einen Ausblick auf die kommenden Monate.

Glaubwürdiges und konsequentes Engagement der Erste AM Seit 2012 verzichtet die Fondsgesellschaft in Publikumsfonds auf Investitionen in geächtete Waffen, schloss 2013 Nahrungsmittelspekulationen in allen Publikumsfonds aus und minimiert seit 2016 Investitionen im Bereich Kohleabbau. Im Juni 2021 wurde der Geltungsbereich der Kohlepolitik nochmals deutlich verschärft, indem nun auch Kohleverstromung ausgeschlossen ist. Seit dem Geschäftsjahr 2019 kompensiert die Erste AM ihre CO2-Emissionen und agiert damit als Unternehmen klimaneutral.

„Der Druck auf Unternehmen nachhaltige Kriterien in ihrer Ausrichtung zu berücksichtigen steigt mit jedem Jahr. Wir haben für unsere Investoren bereits bewiesen, dass wir das Thema erfolgreich vorleben und werden ESG auch in Zukunft in unseren Investmententscheidungen einbeziehen“, betont Bednar. „Wer beispielsweise im Aktienbereich auf ein nachhaltiges, aktiv gemanagtes Anlageprodukt setzen möchte, findet mit dem ERSTE RESPONSIBLE STOCK GLOBAL einen breit diversifizierten Aktienfonds, der weltweit in sorgfältig ausgewählte Einzelunternehmen veranlagt. Auch Impact-Fonds wie der ERSTE FAIR INVEST sind in ihrer Ausrichtung sehr interessant.“ (kb)

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